Die Vorteile von Bilingualismus (Zwiesprachigkeit) gehen weit über kulturelle und kommunikative Fähigkeiten hinaus. Aktuelle Studien zeigen, dass Zweisprachigkeit positive Auswirkungen auf die Hirngesundheit haben kann, insbesondere im Zusammenhang mit Alzheimer.
Eine aktuelle Studie, veröffentlicht im Fachjournal "Bilingualism: Language and Cognition", zeigt, dass zweisprachige Menschen Anzeichen einen besseren Erhaltung kognitiver Leistung im Krankheitsverlauf von Alzheimer aufweisen. Dies bedeutet, dass bilingual aufgewachsene oder gebildete Personen potenziell länger von ihren kognitiven Fähigkeiten profitieren können. Der Grund hierfür liegt in der ständigen geistigen Herausforderung und Flexibilität, die mit dem Wechsel zwischen zwei Sprachen einhergeht. Diese erhöhte kognitive Reserve kann zur Verlangsamung der Erkrankungsprozesse beitragen.
Wie können wir uns das zunutze machen? Sprachen lernen, aber vor allem nutzen. Denn es scheint der Wechsel zwischen den Sprachen zu sein, der unserer grauen Masse guttut. Ich habe in meinem Umfeld viele englischsprachige und portugiesischsprachige Freunde, mit denen ich regelmäßig konversiere. Auch wenn meine Eindrücke subjektiv und ein Einzelbeispiel sind, habe ich das Gefühl, kognitiv davon zu profitieren.
In diesem Sinne, see you soon, até breve und à bientôt
Chris
Quelle: Wierenga, C. E., Clark, L. R., Dev, S. I., Shin, D. D., Jurick, S. M., Rissman, R. A., & Bondi, M. W. (2024). Bilinguals show evidence of brain maintenance in Alzheimer's disease. Bilingualism: Language and Cognition. Verfügbar unter https://www.cambridge.org/core/journals/bilingualism-language-and-cognition/article/bilinguals-show-evidence-of-brain-maintenance-in-alzheimers-disease/361106CAD89B93CCAC8463CC90C3CCE0
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